Man musste weit reisen, um die partielle Sonnenfinsternis vom 23. Oktober zu sehen. Von Sibirien über Alaska und Kanada bis in den Osten der USA und Mexiko bedeckte der Mond unser Zentralgestirn. Die Zentralzone verfehlte die Erde nur knapp: Aus dem Blickwinkel der japanisch-amerikanischen Sonnensonde Hinode, die auf das Ereignis in der Erdumlaufbahn gerichtet war, zeigte sich eine ringförmige Sonnenfinsternis.
In dichter besiedelten Gegenden wurde der Mond ca. 60% von der Sonne überdeckt. Die Sonnenfleckengruppe AR 12192 (vgl. nächste Kurzmeldung) machte diese Finsternis jedoch besonders interessant, da sie mittig auf der Sonne stand.
Hans-Georg Purucker
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