»Sucherfernrohr« mit 4-Meter-Spiegel für das VLT

Es war gewissermaßen die Aufnahmegebühr für das Vereinigte Königreich in die Europäische Südsternwarte, und am 10. Dezember wurde es formell wenn auch noch provisorisch in Empfang genommen: das 4,1m-Teleskop VISTA (Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy) direkt neben dem Very Large Telescope. Mit seinen empfindlichen Kameras mit zusammen 67 Mio. Pixeln wird es zunächst fünf Jahre lang den Südhimmel in ungekannter Tiefe durchmustern, für sechs verschiedene wissenschaftliche Programme, die es zum »Pfadfinder« für das VLT mit seinem kleinen Gesichtsfeld machen werden. Typischerweise 300GB pro Nacht oder über 100TB im Jahr Daten kommen so zustande — die alle öffentlich verfügbar gemacht werden. Ein paar Schnappschüsse anlässlich des Festaktes bewiesen schon die Leistung von VISTA. Daniel Fischer

ESO-Pressemitteilung mit Bildern: www.eso.org/public/news/eso0949

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