Der 11-Zoll-Rowe-Ackermann Schmidt-Astrograph von Celestron im Praxis-Check

Abb.: Das 1100 RASA ist zusammen mit der CGX-L-Montierung schon rein optisch eine beeindruckende Teleskop-Montierungs-Kombination (hier noch ohne angeschlossene Kamera und ohne Gegengewichte). [U. Dittler]

Schmidt-Cassegrain-Teleskope haben ihren festen Platz in der Amateurastronomie – sie haben sich in den vergangenen Jahren als zuverlässige Arbeitspferde etabliert, die durch ihre kompakte Bauweise und in Verbindung mit den langen Brennweiten vor allem die Freunde der Mond- und Planetenbeobachtung angesprochen haben. In der Astrofotografie waren die Grenzen dieser Teleskope hingegen bisher schnell erreicht. Mit dem Celestron 1100 RASA (Rowe-Ackermann Schmidt-Astrograph) soll das dank verschiedener Optimierungen anders sein. Kann das Gerät dieses Versprechen halten?

Seit der Einführung der ersten Schmidt-Cassegrain-Teleskope (SCT) für den Amateurmarkt vor rund 50 Jahren hat sich diese Geräteklasse zu einer der beliebtesten Teleskoparten für Astroamateure entwickelt. Die im Verhältnis zu ihrer Öffnung preiswerten Teleskope zeichnen sich durch ihre kurze Bauart bei langer Brennweite aus und werden daher gerne zu visuellen Beobachtungen von Mond, Planeten und hellen Deep-Sky-Objekten, wie beispielsweise einigen planetarischen Nebeln, eingesetzt. Fotografisch waren SCT lange Zeit nur eingeschränkt geeignet: Ist die Fotografie des Mondes und der Planeten bedingt durch deren große Helligkeit noch gut mit SCT möglich, scheitert die Deep-Sky-Fotografie lichtschwacher Objekte meist an der geringen Lichtstärke (in der Regel
f/10) und der (zumindest unkorrigiert) eingeschränkten Abbildungsqualität abseits der optischen Achse. Auch verfügbare Focalreducer (beispielsweise für f/6,3) bilden nur in einem recht kleinen Bereich verzerrungsfrei ab und eignen sich daher nur sehr eingeschränkt für die Fotografie mit den aktuellen Chipgrößen, wie sie derzeit in DSLR oder hochwertigen CCD-Kameras verwendet werden. (…)

(…) Der 11-Zoll RASA wurde ausgehend von einem 11-Zoll-SCT konstruiert: Er bietet daher 11-Zoll Öffnung – im hinteren Teil einen Hauptspiegel, der das gesammelte Licht reflektiert – aber im Gegensatz zu einem klassischen SCT trifft das reflektierte Licht nicht auf einen an der Schmidt-Platte befestigten Fangspiegel, sondern auf einen in der Schmidt-Platte sitzenden 4-linsigen Korrektor, an dem direkt die Kamera angeschlossen werden kann (…)

Hier den kompletten Testbericht lesen.

Den vollständigen Praxis-Check des Celestron 1100 RASA finden Sie im EXTRA 1|2018 Themenheft „Teleskope & Ferngläser“ von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie im Abo aber auch als Einzelheft im Oculum Shop.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*