Am 20. Juli war es so weit: Das mysteriöse Sternsystem Epsilon Aurigae, dem diesen Sommer die erste große Verfinsterung seit Anfang der 1980-er Jahre bevorsteht, zeigte eine erste subtile Veränderung. Die visuelle Helligkeit steht weiter bei 3,m0, doch die Äquivalentbreite einer Kaliumabsorptionslinie bei 770nm hatte sich plötzlich verdoppelt — weil eine neue, leicht rotverschobene Komponente dazu gekommen war. So fing es auch letztes Mal an: Der mysteriöse riesige Absorber beginnt sich vor den Stern zu schieben, und schon bald wird dessen Helligkeit um rund 0,m75 zurückgehen. Diesmal sind mehr Instrumente auf den langperiodischen Stern gerichtet als je zuvor, und auch die breite Öffentlichkeit ist — im Rahmen des IYA — zum Zuschauen aufgerufen. Daniel Fischer
Homepage der IYA-Kampagne: www.citizensky.org | |
Der spektroskopische Effekt: www.citizensky.org/forum/first-publication-cbet-1885 | |
Hintergrund: www.skyandtelescope.com/observing/home/51804622.html |
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