Seit Ende August sinkt die Helligkeit des langperiodischen Bedeckungsveränderlichen Epsilon Aurigae langsam aber stetig im sichtbaren Licht, von vorher konstanten 3 ,m0 auf zuletzt unter 3 ,m2: Die Verfinsterung durch einen mysteriösen Begleiter hat begonnen, wie zuletzt vor 27 Jahren. Diesmal sind nicht nur zahlreiche Fachastronomen dabei: Im Rahmen des Citizen Sky-Projekts, selbst wiederum Teil des Internationalen Astronomiejahrs, ist jeder aufgerufen, die Helligkeit zu bestimmen (im Minimum, das das ganze Jahr 2010 anhalten sollte, wird sie auf die Hälfte abgesunken sein) und auch bei Auswerteprogrammen aller Art mitzumachen: »Authentische Wissenschaft« gilt es dabei zu erleben. Am Morgen steht der Stern jetzt hoch genug für zuverlässige Photometrie aller Art.
Daniel Fischer
Hinweis: Auf der Webseite »Lichtkurve live« im oberen Feld »eps aur« angeben und eine Farbe auswählen.
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