Eine derart günstige Möglichkeit, den hellsten aller Kleinplaneten ohne Sternkarte zu beobachten, wird es so schnell nicht mehr geben: Am 16. Februar, zwei Tage vor ihrer Opposition, zieht Vesta zwischen dem bekannten Doppelstern γ Leonis (Algieba) und dem 5m-Stern 40 Leonis hindurch. Mit 6 ,m1 Helligkeit ist sie unter dunklem Himmel gut ohne jedes optische Hilfsmittel zu sehen, allerdings dürften γ Leo und 40 Leo durch ihre Helligkeit die Sichtung stören – bessere Möglichkeiten ergeben sich einige Tage vor oder nach der Begegnung.
Im Fernglas ist die Bewegung von Vesta von Tag zu Tag besonders deutlich – im Teleskop lässt sie sich sogar stundenweise nachvollziehen.
Ronald Stoyan
Kommentar hinterlassen