Für anspruchsvolle Deep-Sky-Aufnahmen wird eine ekakte Nachführkontrolle (Autoduiding) am Teleskop benötigt, die auch Belichtungszeiten von mehreren Stunden ermöglicht. Worauf kommt es dabei an, was gibt es zu beachten und welche Fehler gilte es zu vermeiden?
Gewöhnliche Montierungen haben eine Laufgenauigkeit, die bei optimaler Poljustage Belichtungszeiten von rund 30s ermöglicht. Dabei ist allerdings auch die Brennweite der Aufnahmeoptik entscheidend. Sie bestimmt neben der Pixelgröße das Auflösungsvermögen: Mit einem 200mm-Teleobjektiv und einer DSLR können auch zwei Minuten noch gut machbar sein, während bei einem Teleskop mit mehreren Metern Brennweite auch schon wenige Sekunden zu lang sein können. Helle Objekte wie Mond oder Planeten erfordern nur kurze Belichtungszeiten. Hier reicht eine einfache Nachführung. Doch für Deep-Sky-Objekte jenseits des Orionnebels wird am Teleskop eine Nachführkontrolle (z.B. ein Autoguiding) benötigt, die Belichtungszeiten von einigen Minuten bis zu einigen Stunden ermöglicht.
Warum Autoguiding?
In der Deep-Sky-Fotografie gilt der Grundsatz: Je länger, desto besser. Der Grund liegt im Rauschverhalten der Chips. Dabei werden im Wesentlichen zwei Arten von Rauschen unterschieden: thermisches Rauschen und Ausleserauschen. Das thermische Rauschen steigt linear zur Belichtungszeit. (…)
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