‘Oumuamua – das Objekt aus den Tiefen der Milchstraße

Abb.: Künstlerische Darstellung einer möglichen Gestalt des interstellaren Gasts ‘Oumuamua – wie der Besucher aus einer anderen Welt tatsächlich aussieht, weiß man nicht. [ESO/M. Kornmesser]

Zum ersten Mal ist ein Himmelskörper im Sonnensystem entdeckt worden, der anderswo in der Galaxis entstanden ist und nur zu Besuch war: ‘Oumuamua hat seine Sonnen- und Erdnähe längst hinter sich und enteilt auch den größten Teleskopen – die vorher aber ein wenig über seine Natur herausfinden konnten.

Unerwartet war die Entdeckung keineswegs gewesen: Die Milchstraße muss voll von »entlaufenen« Kleinkörpern sein, die irgendwann auch mal durch das Sonnensystem fliegen, sagen Theoretiker schon lange voraus – und begannen sich bereits Sorgen zu machen, dass noch keiner aufgespürt worden war. Die Vorhersage ist eine direkte Konsequenz aus dem zunehmenden Verständnis über den Beginn des Sonnensystems: Junge Planetensysteme sollten recht unruhige Orte sein, die an ihren Rändern große Mengen Planeten-Baumaterial in den Raum zwischen den Sternen verlieren. Wachsende und auf ihre endgültigen Bahnen wandernde Riesenplaneten bringen mit ihrer Schwerkraft andere Kleinkörper auf Fluchtgeschwindigkeit, die dann ungebunden durch den interstellaren Raum ziehen – und irgendwann auch mal in die Nähe eines anderen Sterns gelangen, um dann in einer Hyperbel an ihm vorbeizuschießen (…)

Was wissen wir bis heute über ‘Oumuamua? Den spannenden Beitrag von Daniel Fischer finden Sie in der Ausgabe 13 (Februar/März 2018) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie auch im Oculum Shop.

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