Der Weltraum, unendliche Weiten,… – doch ist der Kosmos wirklich unendlich groß? Albert Einstein soll ja gesagt haben, dass zwei Dinge unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum sei er sich aber nicht sicher. Zu Recht?
Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie beschreibt das Universum als Ganzes sehr gut. Gewöhnliche und Dunkle Materie, Strahlung sowie Dunkle Energie verformen das gesamte kosmische Raum-Zeit-Kontinuum. Unser Kosmos ist ein Spielball dieser Energieformen, die zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich stark waren, weil sie sich mit der Ausdehnung des Universums unterschiedlich »ausdünnen«. Nach dem Urknall dominierten zunächst Strahlung, normale Materie und Dunkle Materie. In so einem gravitationsdominierten Kosmos bildeten sich durch die Gravitation Strukturen: erste Sterne, Galaxien, Galaxienhaufen, Superhaufen. Später, 13,8 Milliarden Jahre nach dem Urknall – unser hier und heute – hat die mysteriöse Dunkle Energie das Ruder übernommen.
Ihre sehr exotische Eigenschaft einen negativen Druck zu haben, schlägt sich in einer kosmischen Antigravitation nieder, die unser Universum aufbläst wie einen Ballon. Ein Ballon hat allerdings ein endliches Volumen und eine endliche Oberfläche. Ist das beim Universum also auch so? (…)
Den vollständigen Beitrag von Dr. Andreas Müller finden Sie in der Ausgabe 7 (Februar/März 2017, Seiten 26-27) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie am Kiosk, direkt bei uns im Abonnement oder im Oculum Shop.
Dr. Andreas Müller ist Astrophysiker und beantwortet in seiner Kolumne Leserfragen zur Kosmologie. Wenn Sie sich in seiner Rubrik ein bestimmtes Thema wünschen, schreiben Sie an redaktion@abenteuer-astronomie.de.
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