Während die Zenitstundenrate der Perseiden dieses Jahr gleich mehrmals die Marke 200 erreichte, scheinen die Leoniden bei ihrem einzigen scharfen Maximum kaum über 100 hinausgekommen zu sein, womit sie selbst die pessimistischsten Prognosen noch etwas unterboten haben. Noch laufen visuelle Beobachtungsreihen — nach wie vor das einzige etablierte Maß für die Stärke eines Meteorschauers — aus aller Welt ein, und das Aktivitätsprofil stabilisiert sich erst allmählich: Bei Redaktionsschluss zeigte es das Maximum gegen 22:00 MEZ am 17. November, erwartungsgemäß nur in Asien zu sehen. Als der Löwe dann in Deutschland aufging, war die Rate schon wieder auf die Hälfte gefallen. Daniel Fischer
Das visuelle Profil: www.imo.net/live/leonids2009 | |
Bildergalerie: www.spaceweather.com/meteors/gallery_17nov09.htm | |
Ein Leonide mit Nachleuchtspur, animiert: www.cygnusx1.ca |
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