JUST LISTEN… Als Volunteer in einer Lodge in Namibia

Abb.: Von einer Düne, entfernt von den Lichtern der Chalets, bot sich ein eindrucksvoller Blick auf das Band der Milchstraße. Aufnahme mit einer Canon EOS 6D mit 20mm-Samyang-Objektiv und einer Belichtungszeit von 25s bei ISO 3200. [R. Reischl]

Im Sommer 2017 erfüllte ich mir einen Traum, den wohl viele Amateurastronomen träumen: einen Astrourlaub in Namibia. Doch da das Geld knapp war, arbeitete ich tagsüber als Volunteer auf einer Lodge und zeigte nachts Gästen den spektakulären Sternhimmel. In einer Nacht stellte mir ein Gast eine Frage, auf die ich nicht vorbereitet war.

Im Frühjahr 2017 begann ich mit den Planungen für meinen Sommerurlaub. Da es voraussichtlich meine letzten Sommerferien im Studium sein würden, wollte ich um jeden Preis einen Astrourlaub in Namibia verwirklichen. Um jeden Preis? Nicht wirklich! Ganz im Gegenteil, wollte ich mein Budget schonen und habe daher nach alternativen Möglichkeiten gesucht, mehrere Wochen unter dem südlichen Sternenhimmel zu verbringen. Die Methode der Wahl war »Volunteering «. Auf mehreren Plattformen im Internet können Hosts und Volunteers ihre Anzeigen schalten und miteinander Kontakt aufnehmen. Das Konzept ist einfach. Als Volunteer hilft man je nach Jobbeschreibung im Alltag des Hosts mit und dieser stellt im Gegenzug Kost und Logis. Meine Idee war es, untertags zu arbeiten und abends den Sternhimmel mit einem mitgebrachten Dobson zu genießen.

Nach wenigen Tagen der Suche stieß ich dann auf eine Anzeige, die ich kaum glauben konnte. Eine Lodge in der Kalahari nahe Mariental suchte einen Hobbyastronomen, um ihr 10-Zoll-Meade-Schmidt-Cassegrain-Teleskop zu bedienen und den Gästen abendliche Sternführungen zu bieten (…)

Den faszinierenden Erlebnisbericht von Robert Reischl finden Sie iin der Ausgabe 15 (Juni/Juli 2018) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie auch im Oculum Shop.

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