Zu allererst wurden diese rund 80km hohen Wolken (NLC) dieses Jahr auf der Nordhalbkugel in der Nacht vom 29. zum 30. Mai in Nordrussland gesichtet, weit häufiger dann aber in der folgenden: Von Schottland bis Norddeutschland gibt es Berichte und Fotos, bis etwa zur Breite von Berlin herunter.
In der folgenden Woche tat sich dann nichts mehr, aber die Saison hat auch erst begonnen: Typischerweise gibt es in der ersten Juni-Dekade in Deutschland gerade einmal eine Nacht mit NLC, zwischen dem 10. Juni und 10. Juli ist dagegen alle zwei bis drei Nächte mit Sichtungen zu rechnen. Frei im Internet verfügbare Messungen von Radarechos helfen zwar etwas bei der Prognose, aber zuverlässige Beziehungen wurden bisher nicht etabliert.
Daniel Fischer
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