Die Lange Nacht der Museen in Hamburg

Bereits am Nachmittag kamen interessierte Besucherinnen und Besucher zur »Langen Nacht der Museen« auf die Sternwarte Hamburg-Bergedorf und konnten erst die Sonne im Weißlicht und Hα und später Mond, Venus, Mars und Saturn beobachten. [Manfred Holl]

Am 28. April 2012 gab es in Hamburg die 12. Lange Nacht der Museen, in der man zwischen 18:00 Uhr und 2:00 Uhr morgens so viel Hamburger Museen besuchen konnte, wie man wollte. Auch der Astronomiepark Sternwarte Hamburg-Bergedorf war wieder mit einem umfangreichen Besichtungsprogramm und mehreren Vorträgen daran beteiligt. Es gab mehrere gut besuchte Führungen über die Sternwarte, kulinarisch wurden die Interessierten vom Besucherzentrum aus versorgt. Verschiedene Sonderausstellungen wie z.B. »Mensch und Himmel« oder »80 Jahre Schmidtspiegel« wurden von Vorträgen begleitet.

Auf der Wiese vor dem Sonnenbau hatten Sternfreunde des Fördervereins der Sternwarte Bergedorf und der GvA-Hamburg ihre Instrumente zur Beobachtung aufgestellt: Vom kleinen Sonnenteleskop bis hin zu Dobsons mit mehr als 20″ Öffnung war so ziemlich alles vertreten, was die Szene an Amateurgeräten zu bieten hatte. Leider hatte man mit dem Wetter wenig Glück. Während man am frühen Abend noch die Sonne im Weißlicht und Hα präsentieren, eine Nebensonne und ein Sonnenhalo verfolgen konnte, zog es dann immer mehr zu. Doch die Wolkendecke war zum Glück nicht vollständig geschlossen, in den mal größeren und mal kleineren Lücken konnten den Besuchern der Mond, Venus, Saturn und der schon arg klein gewordene Mars gezeigt werden. Die meisten Sternfreunde blieben bis zwei Uhr in der Nacht, so dass die Veranstaltung als voller Erfolg verbucht werden konnte.

Manfred Holl

Sternwarte Hamburg-Bergedorf:
www.hs.uni-hamburg.de

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