Vordergründig geht es um die Messung der Dunkelheit des Nachthimmels an möglichst vielen Stellen der Erde in einem bestimmten Zeitraum, während dahinter das Programm »Global Learning and Observations to Benefit the Environment« steckt, das seit 1995 (nicht nur) Schüler zur aktiven Erforschung ihrer Umwelt bewegen soll. Die mit hohen Fehlerquoten belasteten visuellen Messwerte der ersten beiden »GLOBE at Night«-Aktionen (über einfache Sternzählungen) haben die Erforschung der Lichtverschmutzung nicht nennenswert voran gebracht, aber seit der zweiten sind jetzt auch zahlreiche Sky Quality Meter im Einsatz, die die Himmelshelligkeit mit elektronischer Präzision messen. Und während des Internationalen Jahres der Astronomie 2009 soll »GLOBE at Night« erst richtig abheben: dann vor allem, um das globale Bewusstsein über das Problem der Lichtverschmutzung zu fördern. Daniel Fischer
interstellarum 55, Seite 19: »Wie misst man die Lichtverschmutzung?« | |
Presseveröffentlichung: www.noao.edu/outreach/press/pr08/pr0803.html |
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