Der innerste Planet zeigt sich kurz vor den Feiertagen für wenige Tage am Abendhimmel. Am 18. Dezember wird bereits die größte östliche Elongation mit 20° 18′ erreicht. Merkur geht dabei ca. 80 Minuten nach der Sonne unter, da die Ekliptik aber nur gering zum Horizont geneigt ist, ergeben sich nur bescheidene Sichtbarkeitsbedingungen. Zum Auffinden hilfreich ist jedoch die Mondsichel, die ca. 3° nordöstlich des Planeten steht.
Die Halbphase erreicht Merkur am 21.12., das Scheibchen misst an diesem Tag 7,3″ im Durchmesser. Der Planet entwickelt sich dann rasant zur Sichelphase, denn die Konjunktion tritt bereits am 4. Januar ein. An Heiligabend dürfte die letzte Chance bestehen, Merkur in der Dämmerung zu erhaschen.
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