Ronald Stoyan
Venus am Morgenhimmel
Indem unser innerer Nachbarplanet am 27. März in unterer Konjunktion stand und in 8° 10′ an der Sonne vorbeiging, wechselte Venus innerhalb von wenigen Tagen vom Abend- zum Morgenstern. Frühaufsteher können gegen 6 Uhr MESZ die Venus tief am Osthorizont erspähen. In ähnlicher Höhe über dem Horizont, aber gut 30° weiter südlich ist auch Jupiter zu sehen. Die Abstände zur Sonne vergrößern sich in den nächsten Wochen deutlich. Venus bewegt sich zunächst noch weg von der Sonne, kehrt aber um den 15.4. um und folgt ihr nach. Die Beobachtungsbedingungen verbessern sich dabei aber nur langsam. Unbedingt lohnend sind Tagbeobachtungen der schmalen Venussichel, die sich selbst in einem kleinen Fernglas zeigt.
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