Schon länger wertet die International Meteor Organisation die — inzwischen über 250000 — Meteore systematisch aus, die ständig dutzende Videokameras rund um den Globus aufzeichnen, um ihre Radianten und vielleicht bis dato unbekannte Meteorströme zu erkennen. Und nun ist in den USA ein komplementäres System aufgesetzt worden, aus zwei Videokameras mit Fischaugenoptik in 160km Abstand voneinander: Der Stereoblick ermöglicht es einer speziellen Software, direkt die interplanetare Bahn der Staubteilchen zu berechnen, die die Kameras verglühen sehen. Am 1. Oktober gelang die erste derartige Double-Station-Analyse: Man darf gespannt sein, wie sich die beiden Projekte ergänzen. Daniel Fischer
Das neue System »Sentinel«: science.nasa.gov/headlines/y2008/10nov_sentinel.htm | |
Die 2008-er Analyse der IMO: www.imonet.org/imc08/radiants.html |
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