Es klingt verrückt, aber es liegt im Bereich der Möglichkeiten erfahrener Sternfotometriker auch in Amateurkreisen: Zu messen sind die streifenden Durchgänge des bisher einzigen bekannten Planeten des Sterns GJ 436, dessen Helligkeit von 10,7m dabei um weniger als 1/100 Größenklasse absinkt. Entscheidend sind die Lichtkurven der Transits und ihre genauen Zeiten: Die verändern sich nämlich auf erstaunliche Weise. Und nun gibt es ein Modell, nach dem eine »Supererde« mit nur 5 Erdmassen an der Bahn des größeren Planeten zerrt und sie spürbar verzerrt. Amateurastronomen haben damit die Chance, die Existenz eines schon fast erdähnlichen Planeten nachzuweisen – wer hätte das vor noch einem Jahrzehnt für möglich gehalten. Daniel Fischer
Ähnliche Artikel
Zwei Riesenmosaike des ganzen Himmels gleichzeitig veröffentlicht
September 25, 2009
0
Britischer Amateur entdeckt seine 100. Supernova – in nur 9 Jahren!
April 13, 2006
0
Amateurastronomen bestätigen: Erde brachte Juno auf Kurs
Oktober 11, 2013
0
Kommentar hinterlassen