Zwei Gaswolken mit Rotverschiebungen um 3 – was einer Zeit zwei Mrd. Jahre nach dem Urknall entspricht – zwischen zwei noch ferneren Quasaren und uns zeigen ausschließlich Absorption durch Wasserstoff, während sämtliche schwereren Elemente (»Metalle«) unter der Nachweisgrenze bleiben: So »primitives« Gas sah man im All noch nie. Der Transport von Metallen aus Galaxien, wo Sterne zu dieser Zeit längst welche produziert hatten, ins intergalaktische Medium verlief mithin höchst inhomogen. Unverschmutzte Gaswolken wie diese könnten auch die Geburtsstätten der metallärmsten Halo-Sterne sein, die man bisher gefunden hat und die ähnliche Werte aufweisen.
Daniel Fischer
arxiv.org/abs/1111.2334 |
news.ucsc.edu/2011/11/pristine-gas.html |
keckobservatory.org/news/pristine_gas |
Kommentar hinterlassen