Mondfinsternis – die Ergebnisse

Der Schattenverlauf in einer Kompositaufnahme. 8"-Newton bei 1200mm, Canon EOS 40D. [Thomas und Claudia Winterer]
Der »ringförmige« Finsterniseindruck kommt in dieser Aufnahme zur Finsternismitte gut zur Geltung. 300mm-Teleobjektiv bei f/5,6, Nikon D700, ISO 1600, 5s. [Thomas Rattei]
Der »ringförmige« Finsterniseindruck kommt in dieser Aufnahme zur Finsternismitte gut zur Geltung. 300mm-Teleobjektiv bei f/5,6, Nikon D700, ISO 1600, 5s. [Thomas Rattei]

Die totale Mondfinsternis am 15. Juni verschwand leider für viele Beobachter hinter den Wolken. Es gab aber doch einige, besonders im südlichen und östlichen Teil des deutschen Sprachraums, die Glück hatten, das Himmelsschauspiel zu bewundern. Viele Beobachter mit besonders dunklem Himmel zur Totalitätsmitte (etwa in Südafrika und Westasien) beschrieben die Mondfinsternis zur Finsternismitte als »ringförmig«, mit hellem Ring und dunklem Fleck in der (Umbra-)Mitte. Die Helligkeit auf der Danjon-Skala (vgl. interstellarum 76) wurde zur Mitte der Finsternis zu 1 (aber nicht 0!) abgeschätzt, d.h. die Vulkanausbrüche der letzten Zeit, die eine Mondfinsternis sehr dunkel erscheinen lassen, erzeugten keinen dramatischen Effekt.

Die besten Aufnahmen der Mondfinsternis erscheinen in interstellarum 77 (Erscheinungstermin 15. Juli) in einer Sondergalerie, die interstellarum-Sternstunde nimmt gerne gelungene Mondfinsternis-Videos entgegen.

Hans-Georg Purucker

Gesamtlichtkurve:
lpod.wikispaces.com/June+17%2C+2011

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