Mars und Saturn sind in der ersten Junihälfte auffällige Objekte am Abendhimmel. Dazu gesellt sich der zunehmende Mond, der beiden Planeten jeweils recht nahe kommt. Am sehr frühen Morgen des 8. Juni gegen 1:00 MESZ, rund eine Stunde vor Untergang der Mondes, steht der –0m4 helle Mars 2,5° nördlich des zehn Tage alten Mondes rund 10° über dem Westsüdwesthorizont.
Zwei Tage später, am frühen Abend des 10. Juni gegen 22:00 MESZ kurz nach Sonnenuntergang, ist der Mond dem Saturn auf 1,9° nahe gekommen. Auch hier steht Saturn nördlich des Mondes und das Duo ist rund 20° über dem Südhorizont zu sehen. In einem Teil der Antarktis, Südafrikas und im südlichen Namibia wird der Ringplanet dabei sogar vom Mond bedeckt. In unseren Breiten müssen wir dafür noch bis zum 25. Oktober warten.
André Knöfel
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