Mira im Maximum

Lichtkurve von Mira der letzten 1200 Tage nach den visuellen Schätzungen der AAVSO-Beobachter. Gut sichtbar ist jeweils der steile Anstieg und flachere Abfall der Helligkeit des Riesensterns.

Mira (Omikron Ceti) ist der Prototyp der Veränderlichen Sterne vom Miratyp. Der Lichtwechsel wurde schon 1596 von David Fabricius erstmals bemerkt. Der Stern wird um den 19.November ein Helligkeitsmaximum von etwa 3m erreichen — das Maximum ist daher schon mit freiem Auge beobachtbar. Mira hat schon die 3.Größe erreicht und das Maximum ist in den nächsten Wochen gut zu beobachten. Beobachtungen können an die AAVSO oder BAV gemeldet werden. Mira ist ein kühler roter Riesenstern in einer späten Phase der Sternentwicklung. Ihre Helligkeit schwankt im Mittel zwischen 3m und 9m, in Extremfällen kann der Stern 2m hell bzw. 10m schwach werden. Die Periode des Lichtwechsels beträgt 332 Tage.

Wolfgang Vollmann

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