Am 7. Dezember verließ die Staubwolke, die das Perihel vom zerfallenen Kometen ISON übriggelassen hatte, das Gesichtsfeld auch des letzten Sonnensatelliten, zwar diffus aber noch deutlich erkennbar – doch in der folgenden Woche, als sie an zunehmend dunklerem Nachthimmel aufgetaucht sein müsste, hat sie trotz energischer Bemühungen kein Amateurastronom abzulichten vermocht.
Dasselbe gilt für etwaige kompakte Überreste bis zur 18. Größe hinab: Letzte Hoffnungen auf ein Wiedersehen ruh(t)en danach auf dem Hubble Space Telescope mit viel besserer Grenzgröße – und dem Gang der Erde durch ISONs Bahnebene, der in der (leider mondhellen) Nacht vom 15. zum 16. Januar alle Staubreste zu einem feinen Strich am Himmel verdichten sollte.
Daniel Fischer
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