Die Sonne sitzt mitten in der Scheibe der Milchstraße, und deren Spiralstruktur erscheint uns mithin eindimensional genau von der Seite und ist entsprechend schwer zu entschlüsseln: Das klingt logisch – aber es stimmt nicht ganz. Zum einen sitzt die Sonne nämlich rund 80 Lichtjahre über der Scheibe. Und zum anderen werden die Spiralarme offenbar von extrem scharf begrenzten »Knochen« aus dichten (und damit sogar im Infraroten undurchsichtigen) Wolken nachgezeichnet.
Der erste wurde erst kürzlich entdeckt, hat sich nun aber als wesentlich länger entpuppt, und die Suche nach weiteren »Bones of the Milky Way« läuft bereits. Wenn diese Knochen tatsächlich ein grundlegendes Phänomen sind, dann könnten sie dank ihrer Schlankheit aus der Perspektive von Sonne und Erde ein zwar stark gestauchtes aber doch echtes zweidimensionales Bild der Spiralstruktur zeichnen.
Daniel Fischer
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…