In den kommenden Wochen dürfte »AstroAlex«, der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst, Thema in allen Medien sein: Gerst fliegt zum zweiten Mal zur Internationalen Raumstation ISS und übernimmt diesmal auch für einige Zeit das Kommando auf der Station. Abenteuer Astronomie hat aus diesem Anlass mit Matthias Maurer, dem zweiten deutschen ESA-Astronauten, über die Ausbildung, seinen ersten Einsatz und die Zukunft der Raumfahrt gesprochen.
Am 18. Januar 2017 war er plötzlich aufgetaucht – auf einer Liste der aktuellen europäischen Astronauten, die der ESA-Generaldirektor bei einer Pressekonferenz zeigte: »Matthias Maurer: aktivierte Reserve, keine Mission, kann einer zugeordnet werden«. Was bis dahin fast niemand wusste: Nach dem letzten Auswahlverfahren waren 2009 zwar sechs neue ESA-Astronauten vorgestellt worden (darunter der Deutsche Alexander Gerst, der voraussichtlich im Juni bereits seine zweite Reise zur ISS antritt), aber es hatte noch vier weitere Finalisten gegeben, die ebenfalls alle Anforderungen erfüllten, doch erst einmal nicht benötigt wurden. Drei gingen dann andere Wege, einer aber blieb bei der ESA und konnte sechs Jahre später schließlich ohne Aufhebens mit der Astronauten-Ausbildung beginnen: Der Materialwissenschaftler Matthias Maurer, Jahrgang 1970, hätte sogar eine Chance bereits auf jenen Sojus-Sitz gehabt, den nun Gerst einnehmen wird.
Abenteuer Astronomie: Herr Maurer, was ist der aktuelle Status Ihrer Astronauten-Ausbildung? (…)
Daniel Fischers ausführliches Interview mit Matthias Maurer finden Sie in der Ausgabe 15 (Juni/Juli 2018) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie auch im Oculum Shop.
Das vollständige Interview ist auch als 8-seitiger-Pdf-Download im Oculum-Shop erhältlich.
Tja, denn man tau: Auf „Astro-Alex“ folgt dann „Mond-Mathias“ 😉