Und zwar buchstäblich: Die gemeinsame Auswertung von Messungen der Radialgeschwindigkeit und leichter Bewegungen des Sterns in der Himmelsebene – dank ultragenauer Astrometrie mit den Fine Guidance Sensors des Hubble Space Telescope – hat jetzt gezeigt, dass zwei der drei (oder vier) Planeten des Sterns Bahnebenen haben, die um 30°–35° gegeneinander geneigt sind. Vermutlich entstand diese Konfiguration, als ein weiterer Planet aus dem System gekickt wurde, und auch sie ist beinahe instabil. Im Rahmen der Analyse hat sich weiterhin ergeben, dass die relativen Massen der Planeten bisher falsch eingeschätzt wurden: Insbesondere ist einer von ihnen mit 14 Jupitermassen vermutlich ein Brauner Zwerg mit ein wenig Kernfusion, wie man zwischen zwei richtigen Planeten mit 1 bzw. 10 Jupitermassen nicht vermuten sollte. Und wieder stellt sich die Frage, wie »normal« unser eigenes, weitgehend auf eine Ebene beschränktes, Planetensystem eigentlich ist …
Daniel Fischer
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