Wieder ein kleiner aber wichtiger Meilenstein in der Exoplaneten-Forschung: Bei zwei verschiedenen „heißen Jupiters“ ist es mit unterschiedlichen Teleskopen gelungen, ihre thermische Emission nachzuweisen – und zwar nicht mit Weltraumteleskopen bei langen Wellen, die man bisher für diese Aufgabe benötigte, sondern im z‘-Band bei 900nm mit VLT und Magellan bzw. im K-Band bei 2,2µm mit dem William Herschel Telescope. Gemessen wird jeweils der Rückgang der Gesamtstrahlung, wenn der Planet – OGLE-TR-56b bzw. TrES-3b – hinter seinem Stern verschwindet; die Differenz ist sein Beitrag. Der entscheidende Vorteil der Beobachtungen bei kürzeren Wellenlängen: Zwischen 1 und 3 µm locken besonders viele aufschlussreiche Spektrallinien. Daniel Fischer
OGLE-TR-56b: arxiv.org/abs/0901.1876 | |
TrES-3b: arxiv.org/abs/0901.1878 |
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