Bisher setzte man die Gaswolken der Einfachheit halber immer auf Kreisbahnen um das Galaktische Zentrum, doch die neue Arbeit benutzt das tatsächlich bekannte Gravitationspotenzial der Milchstraße mit ihrem inzwischen unstrittigen ausgeprägten Balken. Heraus kommen im Innenbereich der Milchstraße eindeutig zwei Arme — die aber weiter außen (bei rund 7 Kiloparsec, 23000 Lj) ungefähr in jenem Anstand vom Zentrum, auf dem die Sonne umläuft) in ein etwas irreguläres vierarmiges Muster übergehen! Innen dagegen herrscht eine nahezu perfekte Symmetrie vor, die sich auch im lange bekannten »3-Kiloparsec-Arm« und seinem erst 2008 gefundenen Gegenstück auf der anderen Seite des Milchstraßenzentrums manifestiert. Im Außenbereich spalten sich die Arme auf, wobei sich die Autoren nicht ganz sicher sind, ob es wirklich vier werden: Man könnte sogar ein dreiarmiges Muster in die Daten einpassen, wie es bei einigen anderen Galaxien gesehen wird. Vermutlich überlagern sich bei der Milchstraße zwei Dichtewellensysteme.
Daniel Fischer
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