Die Helligkeit der Sterne im Visier – So gelingt Photometrie mit einer Digitalkamera

Abb.: Mit einer Digitalkamera lassen sich erstaunlich gute Messungen der Helligkeit eines Sterns machen. W. Vollmann

Mit handelsüblichen Digitalkameras lässt sich heute die Helligkeit von Sternen erstaunlich genau bestimmen. Oft können schon vom heimischen Balkon aus präzise Lichtkurven gewonnen werden, die einiges über die weit entfernten Systeme verraten. Als Photometrie bezeichnet man die Messung der Intensität des Lichts in einem bestimmten Wellenlängenbereich.

Die Photometrie wurde seit dem 19.Jahrhundert zunächst visuell und dann auch photographisch betrieben. Im Lauf der Jahre wurden dazu immer ausgefeiltere und genauere Photometer entwickelt. In der Amateurastronomie ist neben der in vielen Bereichen sinnvollen visuellen Helligkeitsabschätzung auch die Photometrie mit CCD-Kameras mit photometrischen Filtern verbreitet.

Digitalkamers für die Photometrie

Seit zehn Jahren bieten auch handelsübliche und relativ billige Digitalkameras eine einfache und genaue Möglichkeit der Helligkeitsmessung. Damit können der Lichtwechsel von veränderlichen Sternen, Verfinsterungen der Jupitermonde oder der Rotationslichtwechsel eines Kleinplaneten präzise beobachtet werden. Die erreichbare Genauigkeit von 0,01 Größenklassen ist der einfacheren visuellen Helligkeitsmessung deutlich überlegen. So werden auch Beobachtungsprojekte möglich, die visuell nicht sinnvoll machbar sind – etwa die Beobachtung des Lichtwechsels eines Bedeckungsveränderlichen mit nur 0,2 Größenklassen Amplitude. Für die Photometrie eignen sich Digitalkameras besonders gut, wenn sie (…)

Den ausführlichen Praxistipp von Wolfgang Vollmann finden Sie in der Ausgabe 8 (April/Mai 2017, ab Seite 66) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie am Kiosk, direkt bei uns im Abonnement oder im Oculum Shop.

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