Nur eine Nacht lang hatten Astronomen des Meteoroid Environment Office des NASA Marshall Space Flight Center in Alabama einen 10 Zoll-Newton mit einer Videokamera vor die Tür gestellt: Sie wollten testen, ob man mit solch einem Aufbau den Mond auf kosmische Einschläge hin überwachen kann. Man kann: In den Daten jener Nacht – es war der 7. November 2005 – wurde ein Blitz –7.
Größe auf der dunklen Seite des Mondes entdeckt! Hier ist offenbar ein Meteoroid von der Größe eines amerikanischen Softballs (was laut einschlägigen Webseiten 10 cm entspricht), und einer Masse von knapp 4 kg eingeschlagen, was eine Explosionsenergie von 600 bis 700 Tonnen TNT-Äquivalent entfaltet haben dürfte. Dabei müßte auch ein 3 Meter großer; Krater entstanden sein, leider selbst für Hubble zu klein. Aktuelle Meldungen aus der Welt der Meteore und Meteorite gibt es auch aus Australien und Deutschland, wo am 3. und 4. Dezember gewaltige Feuerkugeln für Aufsehen sorgten, aus Kansas, wo ein professioneller Meteoritensucher auf einen 640-kg-Brocken stiess, der ihm Millionen einbringen dürfte, und aus Kanada, wo sich die Provinz Manitoba als wahre Meteoriten-Fundgrube erwiesen hat.
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