BAIKONUR – Die Stadt, die Raumfahrt atmet

Abb.: Die Sojus-Besatzung in ihren Raumanzügen kurz vor dem Start, Alexander Gerst ganz links. [Remco Timmermans]

Baikonur ist die Wiege der Raumfahrt: Von hier starteten der erste Satellit und der erste Mensch ins All. Auch der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst soll Anfang Juni von Baikonur aus zum zweiten Mal zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Bei seinem ersten Start 2014 war eine Gruppe »Spacetweeps« mit dabei.

Baikonur, allein der Name der Stadt war lange Zeit auf keinem offiziellen Dokument verzeichnet. Die Stadt hieß aus Gründen der Geheimhaltung bis 1995 offiziell Leninsk. Vier Jahre nachdem ich dort war, muss ich mich selbst gelegentlich noch kneifen und frage mich: War ich tatsächlich dort – an dem Ort, an dem die Raumfahrt geboren wurde? Stand ich wirklich auf der Startplattform, von der aus Sputnik-1 und Juri Gagarin gestartet waren? Doch wenn ich mir die Bilder und meinen Reisepass anschaue, muss ich feststellen: Ja, ich muss wohl tatsächlich dort gewesen sein!

Reise für Spacetweeps

Die Reise unternahm ich im Rahmen einer Reisegruppe, die für »Spacetweeps«, also Menschen, die auf Sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook aktiv über Raumfahrtthemen berichten, organisiert worden war. Unterstützt wurden wir dabei von der europäischen Raumfahrtagentur ESA, die für uns die Presseakkreditierung bei der russischen Weltraumagentur Roscosmos übernahm. Unser Auftrag: in den Sozialen Medien über den ersten Start von Alexander Gerst am 28. Mai 2014 berichten. Nach Baikonur zu gelangen, ist bis heute nicht unbedingt einfach (…)

Den spannenden Erlebnisbericht von Ian Luca Benecken finden Sie in der Ausgabe 15 (Juni/Juli 2018) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie auch im Oculum Shop.

| DER AUTOR |
Ian Luca Benecken ist Student der Luft- und Raumfahrttechnik an der FH Aachen. Er arbeitet im studentischen »COMPASS Project« mit, wo er als Operator die Bodenstation der FH Aachen betreibt und »CubeSat« Missionen betreut. Neben seinem Studium engagiert er sich in den Sozialen Medien, um andere Menschen für das Thema Raumfahrt zu begeistern.

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