AUF DER SUCHE NACH LEBEN IM ALL – Wie Wissenschaftler im Sonnensystem und anderswo nach außerirdischen Lebensformen fahnden

Abb.: Leben suchen Astronomen nicht nur im Sonnensystem, sondern auch auf extrasolaren Planeten. In den letzten Jahren wurden zahlreiche erdgroße Planeten und »Supererden«, wie auf dieser künstlerischen Darstellung, entdeckt, die theoretisch Leben beherbergen könnten – wenn denn die Bedingungen stimmen [ESO]

Nicht nur die Suche nach intelligentem Leben im All bewegt die Wissenschaftler seit vielen Jahren: Schon der Nachweis von einfachsten Mikroorganismen auf einem anderen Planeten oder Mond innerhalb oder außerhalb unseres Sonnensystems wäre eine wissenschaftliche Sensation. Doch wie stehen die Chancen dafür, außerirdisches Leben nachzuweisen und wie gehen Forscher dabei vor?

Eine Sequenz von Primzahlen (2, 3, 5, 7, 11, 13) im binären Format »10–11–101–111–1011–1101« – so oder so ähnlich könnte die langersehnte Botschaft beginnen, auf die zahlreiche Astronomen rund um die Welt seit mehr als 50 Jahren geduldig warten. Eine Sequenz von Primzahlen im binären Format, für die als einzige Ursache ein Signal einer außerirdischen Zivilisation infrage kommt. Carl Sagan, Schriftsteller und Wissenschaftler, der heute als ein Pionier der Astrobiologie gilt, verwendete eine solche Botschaft in seinem Roman Contact, um der fiktiven irdischen Astronomin Eleanor Arroway eine Botschaft von Außerirdischen zu übermitteln. Daneben prägte er in seinem Roman einen Satz, der bis heute für zahlreiche Astrobiologen als Quelle der Inspiration in ihrem Bestreben, außerirdische Lebensräume zu finden, gilt: Wenn wir wirklich allein wären, wäre das nicht eine riesige Platzverschwendung?

Was ist Leben?

Wenn wir aber nicht darauf warten wollen, dass eine außerirdische Zivilisation uns entdeckt, sondern selbst die Entdecker sein wollen, müssen wir zunächst zwei Fragen beantworten: Auf welchen Planeten oder Monden könnte sich Leben entwickelt haben und wie könnten wir dieses entdecken? (…)

Antworten darauf finden Sie im ausführlichen Artikel von Johannes Leitner finden Sie in der Ausgabe 13 (Februar/März 2018) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie auch im Oculum Shop.

Im selben Heft 13 finden Sie auch ein Interview mit Lisa Kaltenegger, Direktorin des Carl Sagan Institute und Associate Professor an der Cornell University im US-Bundesstaat New York. Sie ist die vielleicht bekannteste Vertreterin der Astrobiologie. Abenteuer Astronomie sprach mit der geborenen Österreicherin über die Trends in dieser modernen Wissenschaft vom Leben auf anderen Welten. Die Fragen stellte Daniel Fischer.

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