Die Eifel gilt wegen des Sternenparks und dem außergewöhnlich dunklen Himmel als Geheimtipp für urlaubende Amateurastronomen. Doch selbst wer sich nicht der praktischen Astronomie verschrieben hat, sondern sich für die Geschichte der Astronomie – oder genauer: der Radioastronomie – interessiert, wird hier an zwei Orten fündig: in Effelsberg und auf dem Stockert bei Bad Münstereifel.
Wer das 100-Meter-Radioteleskop in Effelsberg besuchen möchte, muss zunächst einmal wandern: Über den Parkplatz, vorbei an einem kleinen Imbiss dem Hinweisschild folgend, gelangen Interessierte über eine Zufahrtsstraße entlang eines kleinen Planetenwanderweges nach 700m zum Besucherzentrum und der Aussichtsplattform direkt gegenüber dem Radioteleskop. Wer gut zu Fuß ist, kann auch den Milchstraßenweg über 4km, beginnend in Burgsahr, oder den 2,6km langen Galaxienweg von der Martinshütte aus nehmen.
Riesige Parabolantenne
Das in einem Talkessel stehende und dennoch weithin sichtbare 100m-Radioteleskop gehört zum 1966 gegründeten Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn und wurde in den Jahren 1968 bis 1971 errichtet. Am 12. Mai 1972 konnte es seiner Bestimmung übergeben werden, am 1. August des gleichen Jahres begann der regelmäßige Messbetrieb. Die größte Schwierigkeit bei Entwurf und Bau war, dass eine Lösung gefunden werden musste, um eine Verformung des riesigen Parabolspiegels durch das Schwenken oder durch die ganz normale Nachführung auf ein Himmelsobjekt zu vermeiden. (…)
Lesen Sie den ausführlichen Erlebnisbericht über die Radioastronomie in der Eifel, von Manfred Holl, in der Ausgabe 11 (Oktober/November 2017) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie am Kiosk, direkt bei uns im Abonnement oder im Oculum Shop.
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