Auch das noch: • Die kleinen Pluto-Monde sind vermutlich sehr finster, schliessen Stern et al. aus neuen Hubble-Beobachtungen von S/2005 P1 und P2 – denn sie zeigen keinerlei Helligkeitsvariation, sind mithin sehr groß und haben ergo viel geringere Albedos als Charon. • Ein ganz großer; Asteroid hatte ganz kurz eine ganz kleine Impaktwahrscheinlichkeit, was manche für mitteilenswert hielten – bereits am 3. Mai war 2006 HZ51 freilich nach neuer Astrometrie schon wieder von der Liste getilgt. • 45 Transneptune mit gut bestimmten Orbits sind auf einen Schlag bekanntgeworden, was insofern beachtenswert ist, weil viele Kuiperoids nur einmal beobachtet wurden und ihre Bahnen nur geraten werden. • In den Apollo-Seismogrammen könnten tausende kosmischer Impakte aufgezeichnet sein: Dieser potenzielle Schatz wird erst jetzt mit moderner Computertechnik gehoben.
• Noch mehr Austausch unter Halo-Beobachtern weltweit verspricht ein neuer – und sehr bildreicher – Halo-Blog, der durch einen Blog für Atmosphärisches generell ergänzt wird. Dazu gibt es eine Datenbank seltener Halos sowie eine Galerie ausgewählter Phänomene. • Terrestrische Gammablitze kommen aus der unteren Atmosphäre und hängen möglicherweise mit dem normalen Gewittergeschehen enger zusammen als bisher vermutet – das von Satelliten registrierte Phänomen ist rätselhafter denn je. • Immer noch kein Käufer für die Yerkes-Sternwarte (mit dem dicksten Refraktor der Welt) konnte vom bisherigen Betreiber gefunden werden. • Eine Star Party kurz nach Ostern war in Österreich ein großer; Erfolg, wie es scheint – was die Frage aufwirft, warum die deutschen Astronomie-Tage immer (mit flacher Ekliptik) im September sein müssen. Ein langer Bericht von einem Astro-Urlaub La Palma im April läd zur Nachahmung ein. Und an der Sternwarte Neuenhaus fand der 4. Praktische astronomische Samstag (PaS) statt, der sich »als Fachtagung etabliert« habe.
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