Schwerer Brandschaden am Planetarium Erkrath! Das »Stellarium« bleibt geschlossen, nachdem das Gebäude, in dem dieser Teil der Sternwarte Neanderhöhe untergebracht ist, schweren Schaden durch eine Brandstifung davontrug.
Amateurentdeckung eines Microlensing-Ereignisses hat große Bedeutung! Ein zunächst mysteriöser Veränderlicher in der Cassiopeia, der sich bald als starkes Microlensing an einem gewöhnlichen Stern entpuppte (das »Tago Event«), fasziniert auch die Fachwelt: Zum ersten Mal in Jahrzehnten wurde solch ein Phänomen beobachtet. Eine ständige Überwachung des gesamten Himmels mit kleinen Teleskopen würde das Aufspüren solch seltener Transients erleichtern.
Aus vier mach eins: die größte Galaxienverschmelzung
 Eine ungewöhnliche Wolke nur aus Sternen neben der hellen Zentralgalaxie eines fernen (z=0,39) Galaxienhaufens interpretieren Rines et al. (Ap.J. 665 [10.8.2007] L9-13) als Trümmer eines vor einer knappen Jahrmilliarde verschlungenen Begleiters – und drei Nachbarn der Galaxie sollte in den näcjsten 110 Mio. Jahren dasselbe Schicksal ereilen. Danach wird die Zentralgalaxie mit 10-facher Masse der Milchstraße den ganzen Haufen derart dominieren, dass er zu einem typischen »fossilen Haufen« wird. Extrem helle Galaxien im jungen Kosmos sind mit Sub-mm-Teleskopen aufgespürt worden, meist mit z>3: Selbst Hubble sieht sie nicht, weil sie dichter Staub verbirgt. Schon 85 000 durchforsten den »Galaxy Zoo«, und jede der Millionen Galaxien ist bereits mehrfach betrachtet und klassifiziert worden: So mancher Exot ist darunter. Und die Organisatoren des Projekts denken schon über neue Aufgaben für die Freiwilligen nach. |
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Sonnenaktivität und dem Regenfall in Ostafrika? Diese alte Spekulation wird durch neue Analysen wiederbelebt, aber Signifikanz wie Mechanismus bleiben unklar. Für das kommende Maximum gibt es immerhin eine eindeutige Prognose …
Laserstern trifft Milchstraße: Nicht mehr nur der natürliche Nachthimmel leuchtet heutzutage über dem Cerro Paranal in Chile. • Seltene Prototypen amateurastronomischer Optik werden dieser Tage versteigert.
Neues Leben für den »Astropeiler« auf dem Stockert: Die von den Bonner Radioastronomen schon eine Weile aufgegebene Schüssel wird gründlich renoviert und später womöglich für die Verfolgung von Weltraummüll eingesetzt.
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