Auch das noch: • Wie es in der wettermässig besten Zone für die ToSoFi 2008 aussieht, in NW-China östlich von Hami, hat zwei Jahre vor dieser nächsten totalen Sonnenfinsternis überhaupt Jay Anderson erkundet – die Gegend ist, so abgelegen sie scheinen mag, erstaunlich hoch entwickelt. Und es gibt weitere spektakuläre 2006-er Koronen aus der Druckmüller’schen Werkstatt, diesmal aus Aufnahmen aus Ägypten erstellt.
• Der Supernovarest von 1885 in M 31 hat eine chaotische Struktur, zeigen Hubble-Bilder der mit rund 12 000 km/s expandierenden Wolke in Linienabsorption vor dem hellen Hintergrund der Galaxie, die bei der Sternexplosion im Andromedanebel vor 121 entstand und inzwischen 0,8″ groß geworden ist. Sie erscheint als durchbrochener, klumpiger Ring, was auf sogenannte Deflagration (einen eher langsamen Explosionsvorgang) bei Typ-Ia-Supernovae hindeuten könnte. Polarisationsmessungen an 17 Ia-Supernovae zeigen dagegen sowohl Klumpen als auch sphärisch expandierende Gase näher am Explosionszentrum: Die Deflagration scheint später in eine heftigere Detonation überzugehen, bei der anfängliche Inhomogenitäten wieder ausradiert werden.
• Wie man einen »Time Inserter« für Videokameras baut, beschreibt in großer; Detailfülle Dangl. Neue Errungenschaften der Adaptiven Optik am Subaru-Teleskop auf dem Mauna Kea sind nun am Trapez demonstriert worden. TAOS sieht kaum kleine Kuiperoids: Im Gegensatz zum Nachweis per Röntgenteleskop registrieren taiwanesische optische Teleskope bisher kaum etwas, trotz mehrerer Milliarden Sternhelligkeitsmessungen – die Daten scheinen unvereinbar …
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