Ein Helligkeitssprung um bis zu 5m im September hat den Kometen 168P/Hergenrother völlig überraschend zu einem einfachen Fernrohrobjekt gemacht, dessen Helligkeit in den letzten Tagen um 9,m5 geschätzt wurde. Fotografisch zeigt Hergenrother eine tropfenförmige Koma mit starker zentraler Kondensation, aus der auf tiefen Aufnahmen auch noch ein kleiner Plasmaschweif herausragt.
Zur Zeit zieht Hergenrother – ideal hoch platziert am mitteleuropäischen Himmel – noch durch das Pegasus-Viereck, um dann in die Andromeda zu wechseln: Mitte Dezember geht es dicht an M 31 vorbei. Ob der Helligkeitsausbruch noch so lange anhält, lässt sich nicht vorhersagen.
Daniel Fischer
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