Auch wenn der Winkel, unter dem wir die Saturnringe sehen, wieder auf wenige Grad angestiegen ist: Ihr Licht ist immer noch so schwach, dass — mit moderner Astrotechnik — dem Amateur Aufnahmen von schwachen Objekten neben dem Planeten möglich sind, die einst von Raumsonden (!) entdeckt werden mussten. Man musste es nur ausprobieren, und wieder einmal hat Bernd Gährken bemerkenswerte Ergebnis erzielt. Nachdem ihm bereits im Januar mit einem 250mm-Refraktor der schwache Mond Helene ins Netz gegangen war, gelang am 4. Februar mit dem 80cm-Spiegel der Münchner Volkssternwarte auch der Nachweis von Calypso (18,5m!) — und unerwartet klar trat auch der E-Ring des Saturn hervor, inklusive seiner Verdichtung in der Nähe der Umlaufbahn von Enceladus. Daniel Fischer
Gährkens Resultate: www.astrode.de/2calypso4.htm |
Kommentar hinterlassen