Die Sommermilchstraße ist voller wunderschöner Ziele. Zwei der schönsten sind nach majestätischen Vögeln benannt: der Schwanennebel M 17 und der Adlernebel M 16. Im Teleskop unter dunklem Himmel geben beide viele Details preis.
Die Sommermilchstraße im Schützen ist nicht arm an Highlights. Während die südlichen Objekte für uns Mitteleuropäer jedoch oft ein Opfer schlechter Horizontsicht werden, kommt der nördliche Bereich des Sternbilds besser zur Geltung. Dort findet man M 16 und M 17.
Schwan oder Omega?
M 17, der Schwanen- oder Omeganebel, gehört zu den hellsten und schönsten Emissionsnebeln des Himmels und hat für jede Teleskopgröße etwas zu bieten. Bei uns ist der Name Omeganebel populärer, auch wenn man das beim Blick ins Okular nicht versteht – tatsächlich sieht M 17 im umkehrenden Fernrohr wie ein Schwan aus, der im dunklen Sternmeer schwimmt. Der Vergleich mit dem griechischen Großbuchstaben Ω geht auf John Herschel zurück. Er schloss dabei schwächere Partien im Westen mit ein, so dass der gekrümmte Schwanenhals den Bogen des Omegas bildet – ich finde das schwer nachvollziehbar. Dessen ungeachtet ist M 17 schon im 100mm-Teleskop eine Wucht (…)
Den Praxistipp von Ronald Stoyan finden Sie in der Ausgabe 9 (Juni/Juli 2017) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie am Kiosk, direkt bei uns im Abonnement oder im Oculum Shop.
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