Von Thors Helm zum Möwennebel – winterliche Nebellandschaften erkunden

Abb.: Das blaugrün des zweifach ionisierten Sauerstoffs dominiert dieses Foto von NGC 2359. Die Blasenstruktur ergibt sich aus der Interaktion des extrem heißen Zentralsterns mit seiner kosmischen Umgebung. Johannes Schedler

Wenn Sirius über schneebedeckten Feldern blitzt, ist die Zeit gekommen, tief in den Süden der Wintermilchstraße abzutauchen. Dort, an der Grenze der Sternbilder Großer Hund, Einhorn und Hinterdeck, direkt am galaktischen Äquator, liegt einer der schönsten Nebel für mittlere und große Teleskope: NGC 2359. Seine bizarre Form hat ihm Spitznamen wie »Entennebel« oder »Thors Helm« eingebracht.

Die Position von NGC 2359 ist grob zu finden, indem man die Verbindungslinie von β CMa (Mirzam) zu α CMa (Sirius) nach Osten verlängert. Gerade mit kleinen Teleskopen empfiehlt es sich, anhand einer Sternkarte genau aufzusuchen. Wer mit einem automatisch positionierenden Teleskop beobachtet, sollte sich der Genauigkeit der Einstellung sicher sein, denn mit 9m Helligkeit ist Thors Helm kein Objekt, das beim ersten Blick ins Okular beeindruckt.

Richtig faszinierend wird die Beobachtung aber, wenn man mit größeren Teleskopen zuwerke geht. Dabei sollte man nicht zu gering vergrößern und den Augen genügend Zeit lassen, sich an den dunklen Hintergrund zu gewöhnen. Die richtigen Filter verbessern das persönliche Seherlebnis zusätzlich (…)

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