Wie hier angekündigt, stehen heute Abend die Planeten Saturn und Mars sowie der hellste Skorpion-Stern Antares nahezu perfekt in einer – für den deutschen Sprachraum senkrechten – Linie am Südwesthimmel. Das Bild oben deutet aber an, dass aber selbst für diese für das bloße Auge auffällige, ja geradezu imposante, Konstellation ein passender niedriger Horizont gefunden werden muss. Denn die flache Lage der Ekliptik im Spätsommer und Herbst erlaubt den Planeten trotz ihres eigentlich großen Winkelabstands von der Sonne nur eine eher geringe Höhe. Noch viel dramatischer gilt dies freilich für ein anderes Planetenpaar, Jupiter und Venus, das derzeit jeden Abend enger zusammen rückt, um am 27. August eine sehr enge Konjunktion zu erleben.
Wie Erfahrungen dieses Beobachters wie auch anderer zeigen, stehen die beiden hellsten Planeten des Himmels bereits in der frühen Abenddämmerung so tief, dass allenfalls noch die Venus kurz für das bloße Auge sichtbar wird, der Jupiter aber ein Objekt für ein Fernglas bleibt. Darin allerdings sollte die enge Begegnung am 27. August – die größte Annäherung erfolgt ein paar Stunden nach dem Untergang – beeindruckend sein, für das freie Auge hingegen offenkundlich nicht. Jubilante Vorberichte mit einem atemberaubenden Anblick, die u.a. die NASA streute, dürften allenfalls deutlich weiter südlich als 50° Nord und bei steilerer Abend-Ekliptik ihre Berechtigung haben.
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