Der 13. Februar 2008 markiert – vielleicht – einen Meilenstein bei der Erforschung des interstellaren Staubes mit Hilfe von Scharen Freiwilliger: Das erste mutmaßliche Staubteilchen aus dem Raum jenseits des Sonnensystems wurde an diesem Tag auf dem Staubfänger der Stardust-Sonde isoliert, über zwei Jahre nach der Landung ihrer Kapsel auf der Erde. Auf dem langen Weg zum und vom Kometen Wild 2 hatte die Sonde ihren Aerogel-gefüllten Fänger mehrfach in den Strom winziger interstellarer Teilchen gehalten, der durch das Sonnensystem weht, und tausende Freiwillige hatten seither Mikroskop-Filme auf der Suche nach einer Handvoll Einschläge durchforstet. Jetzt beginnt sich zu zeigen, ob sich die ganze Mühe gelohnt hat. Daniel Fischer
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