Die Sonne ist zweifellos ein sehr spannender Stern: Sie verändert Tag für Tag ihr Aussehen. Dies liegt einerseits an ihrer dynamischen Oberfläche, auf der sich ständig Strukturen entwickeln und vergehen, zum anderen auch an der Eigenrotation, die je nach heliographischer Breite zwischen 25 und 35 Tagen beträgt. Es ist eine spannende Herausforderung diese täglichen Veränderungen fotografisch zu dokumentieren.
Für den Einstieg in die Sonnenfotografie bietet sich die Photosphäre an, also die nur rund 400km dicke und zwischen 5500°C bis 6000°C heiße sichtbare Oberfläche der Sonne. Hier soll es um Aufnahmen im Weißlicht gehen, also im gesamten sichtbaren Bereich des Lichts. Entscheidend ist dabei, die ungeheure Strahlungsenergie der Sonne zu reduzieren: Beobachten Sie daher die Sonne nie ohne entsprechende Filterung – dies kann zu irreparablen Augenschäden führen!
Geschützter Blick auf die Sonne
Eine der populärsten, preiswertesten und einfachsten Arten der Lichtdämpfung zur Sonnenfotografie im Weißlicht ist der Einsatz einer entsprechenden Sonnenfilterfolie. Derartige Folien reduzieren das (…)
Den ausführlichen Technik/Praxistipp von Ullrich Dittler finden Sie jetzt in der Ausgabe 7 (Februar/März 2017, Seiten 58-61) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie am Kiosk, direkt bei uns im Abonnement oder im Oculum Shop.
Ullrich Dittler ist ein bekannter Astrofotograf und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Astrofotografie und zu astrofotografischem Equipment. Er ist gemeinsam mit A. Martin und B. Koch Autor des »Handbuchs Astrofotografie«, das umfangreichste Kompendium zur Astrofotografie in deutscher Sprache. Er betreibt eine Privatsternwarte im Schwarzwald, dort widmet er sich neben der Deep-Sky- und der Sonnenfotografie auch dem Nachweis von Exoplaneten. Wenn Sie Fragen zur Astrofotografie haben oder sich für diese Rubrik ein bestimmtes Thema wünschen, schreiben Sie an redaktion@abenteuer-astronomie.de.
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