Schwassmann-Wachmann 3: bestes Sichtfenster – und noch mehr Fragmente

Schwassmann-Wachmann 3
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Schwassmann-Wachmann 2
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Schwassmann-Wachmann 1
Schwassmann-Wachmann 1

Jetzt steht die »Zählung« der Fragmente von Komet 73P schon bei »AP«, nachdem sie über »Z« hinausgelaufen ist und bei »AA« weitergeführt wurde, aber nicht alle der gut 40 einmal gesichteten Minikometen sind noch unter Beobachtung: Die Entwicklung verläuft weiterhin rapide. Die Bilder hier von Carl Hergenrother mit einem 1,2-m-Teleskop zeigen die drei hellsten Fragmente C (um den 20. April etwa 8m hell), B (etwa 9m) und G (etwa 12m) am 21. April: Erwartungsgemäss ist es mit dem Ausbruch von Fragment B bald wieder vorbei gewesen und dieser Komet inzwischen zu einer diffusen Wolke mutiert, die an Auffälligkeit wieder weit hinter C zurückgefallen ist. Dafür hat sich die Koma vom Kopf separiert, was zu einem kuriosen Anblick auf Fotos führt. Auch G geht es nicht besonders. Detaillierte Impressionen sind visuellen Berichten vom 21., 18. und 14. April und Bildern vom 24. (Fragment C, B), 23. (C, B und G, zahlreiche), 22. (C und B, B, B, B, B), 21. (C, B), 20. (C, C), 19. (B, B), 18. (C und B plus eine Auswertung, C, B), 17. (C, B, G, M etc.), 16. (C und B, C, C, B und G), 13. (B), 12. (B) und 9. April (B und G) zu entnehmen. Von Skyhound, Sky & Tel. und der FG Kometen gibt es immer wieder Updates und beim Observatorio Montcabrer noch mehr Bilder; selbst mit simpler Optik kann C schon erwischt werden. Die geometrischen Sichtbedingungen für den bzw. die Kometen sind derzeit ideal: C ist gerade durch die nördliche Krone gezogen und auf dem Weg in den Herkules und steht gegen und nach Mitternacht hoch an einem mondlosen Himmel. Aufsuchkarten gibt es u.a. von Kometarium, Space-Agents und Winnie.

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