Der Komet 73P/Schwassmann-Wachmann (3) ist tatsächlich immer weiter fragmentiert, seit er 1995 auseinander fiel: Am 4. März wurden mit einem 1,5-m-Teleskop in Arizona vier weitere Fragmente zwischen den drei schon länger bekannten (und zwar allesamt in der Verlängerung der Linie von »B« nach »G«) entdeckt. Die neuen, die H, J, K und L getauft wurden, hatten wenige Bogensekunden große; Komae und Helligkeiten um 20m (K eher 22m), während B und G zur selben Zeit als 14,5m bzw. 17,3m hell gemessen wurden. Bis zur 22. Größenklasse waren keine weiteren Fragmente zu entdecken. Visuelle Schätzungen lieferten derweil Anfang März etwa 11,5m für das Hauptfragment C und Ende Februar rund 14m für B (IAUC # 8685 vom 8. März). Am 8. März kam es übrigens zu einer engen Begegnung – wenn auch nur aus Sicht der Erde – zwischen dem Hauptfragment von Schwassmann-Wachmann 3 und dem Kometen C/2004 VR8 (LONEOS), die Jäger & Rhemann (Bild oben) sowie per Remote Observing in New Mexico Guido ablichten konnten.
C/2006 A1 (Pojmanski) zeigte derweil in der ersten Märzwoche weiterhin einen schönen Plasmaschweif (Bild rechts von Jäger und Rhemann vom 8. März, stark kontrastgesteigert; es gibt auch ein Schwarzweiss-Bild mit einer anderen Kamera). U.a. wurde der Komet auch am 3. März von Schurs, Block & GaBany und Holloway, am 4. März von Karrer, am 5. März von Guido & Sostero und Lawrence, am 6. März von Guido & Sostero und Jäger & Rhemann, am 7. März von Guido & Sostero, am 8. März von Karrer (inklusive einer kleinen Animation!) und am 9. März von Jäger & Rhemann detailliert abgelichtet – die aktuellsten Bilder gelangen Candy am 12. März und Takbou am 13. März (Animation) und 14. März. Mit wachsendem Sonnen- wie Erdabstand verblasst der Komet – der visuell unter mässigen Bedingungen keine Schau war – aber rasch, und bis zum 20.3. setzt ihm überdies der Mond arg zu: Geschätzt wurde er um den 3. März noch auf 5,1m, am 8./9. schon auf 5,5m (IAUC # 8686), und am 15.März waren es etwa 5,9m.
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