Am 14. August zieht Mars dann zwischen Saturn und Spika hindurch, so dass die drei nahezu gleich hellen Lichtpunkte eine senkrecht stehende Linie bilden. Am 21. August entsteht abermals ein gleichseitiges Dreieck wie zwei Wochen früher, nur dass jetzt Spika unter Saturn und Mars links davon steht. Noch tiefer rechts unterhalb von Spika kann man dann auch – einen geeigneten Blick zum Westsüdwest-Horizont vorausgesetzt – die sehr junge Mondsichel erspähen, die am Abend des 22. August viel auffälliger östlich (links) des Mars zu finden ist. Überhaupt spielt sich das ganze Geschehen dicht über dem Horizont und für mitteleuropäische Breiten noch in der Abenddämmerung ab: Die flache Lage der Spätsommer-Ekliptik macht sich störend bemerkbar. Auch die Helligkeit der Himmelskörper (Saturn 0,m8, Spika 1,m0, Mars fallend von 1,m0 auf 1,m2) wird dafür sorgen, dass das geometrische Wechselspiel wohl nur demjenigen auffallen wird, der aktiv danach Ausschau hält.
Daniel Fischer
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