Der nächstgelegene bekannte Stern wird im Oktober 2014 und im Oktober 2016 von der Erde aus gesehen bis auf 1,6″ bzw. 0,5″ an zwei andere Sterne herankommen: Das genügt, um bei diesem M-Zwerg auf eine Lichtablenkung der Hintergrundsterne von etwa 0,5 bzw. 1,5 Millibogensekunden zu kommen. Dieser »Mesolensing« genannte Effekt wird für das Hubble Space Telescope leicht zu messen sein, das die beiden Passagen intensiv verfolgen wird.
Die Masse von Proxima Centauri lässt sich aus der Lichtablenkung dann direkt bestimmen –falls der Stern über Planeten verfügen sollte, dann würde sich auch deren Schwerkraftwirkung durch eine zusätzliche Verschiebung der Hintergrundsterne bemerkbar machen. Leider können sich erdgebundene Teleskope an den Beobachtungen kaum beteiligen, da für sie die nur 20m hellen Sterne von Proxima völlig überstrahlt werden dürften.
Daniel Fischer
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