Der Röntgenastronom Prof. Dr. Günther Hasinger gehörte zu den profiliertesten Astrophysikern Deutschlands, zeichnete für maßgebliche Entdeckungen der Astronomie bei hohen Energien verantwortlich und legte sich auch schon mal mit der Bundesregierung (oder Kollegen anderer Felder der Weltraumforschung) an, wenn es um die Förderung der Astrophysik in Deutschland ging. Aber jetzt sagt Hasinger der Astronomie adé — und wird am 1. November Wissenschaftlicher Direktor des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald! Zwar wird er nun immer noch technisch aufwändige Grundlagenforschung betreiben und koordinieren, aber jetzt mit einem sehr konkreten (wenn auch noch reichlich utopischen) Ziel am Horizont: einem funktionierenden Fusionsreaktor. Daniel Fischer
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