Die Oberfläche des O-Sterns VFTS102 im Tarantelnebel der Großen Magellanschen Wolke bewegt sich am Äquator mit 500km/s, vielleicht sogar bis zu 600km/s: eine solche Geschwindigkeit wurde bei einem riesigen Stern – mit 100000 Sonnenleuchtkräften und 25 Sonnenmassen – noch nie gemessen; noch etwas schneller, und er würde zerrissen. Der Stern wurde vermutlich aus dem Sternentstehungsgebiet 30 Doradus herausgeworfen – und scheint mit einem nahen Röntgenpulsar samt Supernovaüberrest früher ein Binärsystem gebildet zu haben. Sowohl die schnelle Rotation des O-Sterns wie auch seine Relativgeschwindigkeit sprechen für ein Szenario mit erst Massenübertragung von einem noch massereicheren Partner (die den Stern »aufzog«) und der Supernova-Explosion des Begleiters, die das System auseinander riss.
Daniel Fischer
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