Selten fielen bei einem Kometen der visuelle Anblick in kleinem Gerät und die fotografische Erscheinung für größere Instrumente derart auseinander wie aktuell bei C/2014 US10 (Catalina). Erwartungsgemäß ist die Helligkeit die vergangenen vier Wochen bei 6,m0 bis 6,m5 stehen geblieben, da der sinkende Erdabstand den absoluten Helligkeitsabfall bei wachsenden Sonnenabstand gerade wett macht, und im Fernglas ist nicht viel mehr als ein etwas diffuser Fleck von nur geringem Durchmesser zu sehen. Auf tiefen Fotos jedoch zeigen sich weiterhin ein kurzer Staub- und in großem Winkel dazu ein sehr langer Plasmaschweif, der am 17. Dezember bis zu 8,4° weit verfolgt werden konnte. Und zuweilen mit dem Sonnenwind dramatisch wechselwirkt: Mehrfach schlug er starke Wellen oder wurde gar zeitweilig zerrissen.
Daniel Fischer
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